Xeditor und Xpublisher ermöglichen es, die Erstellung und Verwaltung von strukturierten Inhalten so intuitiv und effizient wie möglich zu gestalten. Doch was steckt eigentlich hinter dem Begriff „strukturierte Inhalte”?
Strukturierte Inhalte vs. unstrukturierte Inhalte
Dazu muss man zunächst verstehen, was unstrukturierte bzw. nicht standardisierte Inhalte sind. Der Großteil an produzierten Inhalten heutzutage ist unstrukturiert, wie zum Beispiel in einem Word-Dokument. Um hier eine Überschrift wie eine Überschrift aussehen zu lassen, wird sie in großer Schrift geschrieben und gefettet - unabhängig ob diese Formatierung manuell oder über Formatvorlagen erfolgt.
Ein Absatz wird optisch durch einen Zeilenumbruch erzeugt. Der Content kann damit visuell gestaltet werden, doch er fügt sich keiner Struktur. Der Computer erkennt die Überschrift nicht als Überschrift und den Absatz nicht als Absatz.
Diese optischen Einstellungen aber gehen verloren, sobald man den Content in ein anderes System übertragen möchte. Für jedes System und jeden Kanal müsste der Content jeweils neu angepasst werden. Nicht nur das bereitet zusätzlichen Arbeitsaufwand. Sobald eine Änderung im Inhalt vorgenommen wird, müssen alle Dokumente, die diesen Content beinhalten, überarbeitet werden. All diese Änderungen kosten nicht nur Zeit, sondern sind zudem fehleranfällig.
Im Gegensatz dazu geben strukturierte Inhalte dem Content nicht oberflächlich optisch eine Struktur, sondern semantisch im Hintergrund. Mithilfe der XML Schema Definition (XSD) wird der Content so standardisiert. XSD besteht aus einem Regelwerk, das klar vorgibt, was als Überschrift und was als Absatz, was als Tabelle und was als Grafik definiert ist - eine Trennung zwischen Inhalt und Darstellung.
Anhand dieser Regeln wird der erstellte Content in Echtzeit validiert. Beispielsweise muss so in einem Kapitel immer ein Paragraph vorhanden sein und kann nicht leer gelassen werden. Damit kann der Content einmal erstellt und auf verschiedenen Plattformen und in verschiedenen Betriebsumgebungen automatisiert verarbeitet und dargestellt werden.
Ein weiterer großer Vorteil in der Arbeit mit strukturierten Inhalten besteht darin, dass der Content mithilfe von XML-Editoren in einzelnen Bausteinen erstellt und gespeichert wird. Diese Bausteine können dann individuell und beliebig oft wieder zusammengefügt und verändert werden, um neue Dokumente zu erstellen. Oder diese im Nachhinein anzupassen.
Anstatt eine kleine Änderung in Dutzenden von Dokumenten vornehmen zu müssen, wird lediglich der betroffene Baustein angepasst. Der manuelle Arbeitsaufwand wird erheblich reduziert und ermöglicht es Autoren so, sich auf die Erstellung neuer Inhalte zu konzentrieren.
XML-Potential
Heutzutage werden strukturierter Inhalte hauptsächlich im Bereich der technischen Dokumentation genutzt. Das Potential strukturierter und standardisierter Inhalte ist aber zu einem großen Teil noch ungenutzt. Viele Bereiche und Branchen könnten von einer effizienten Erstellung und Verwaltung standardisierter Inhalte profitieren. Und sich damit für die Zukunft rüsten.
Ob KI, Virtual Reality oder andere, neue digitale Formen oder Kanäle - mit strukturierten Inhalten kann Content einmal erstellt und auf den unterschiedlichsten Plattformen ausgespielt werden. Dazu braucht es gar keine Programmierfähigkeiten. Tools wie Xeditor ermöglichen ein einfaches Erstellen und Bearbeiten von strukturierten Inhalten, sodass Autoren auch ohne technische Vorkenntnisse umgehend loslegen können.
Durch flexible Online-Bearbeitung, Kommentarfunktionen eine intuitive Bedienbarkeit und individuellen Ansichten fühlt sich Xeditor an wie Word – und bietet zudem alle Vorteile strukturierter Inhalte.
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